Die Zeilen 5 und 6 sind in kleinerer Schrift, wie nachträglich eingefügt, geschrieben.
Hoffner H.A. 1992a, 297 Anm. 15, vermerkt, dass die Verwendung eines hethitischen Kasussuffixes bei UD.x.KAM anstatt einer akkadischen Präposition wie ŠA, INA oder IŠTU ungewöhnlich sei.
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Nach Hoffner ist ÌR hier ein rebellischer Vasall, der gefügig gemacht werden muss, aber nicht getötet werden soll. Siehe dazu Hoffner H.A. 1992a, 296 Anm. 10. Ünal übersetzt „If your subject sins against you, (so make) him (sick), but do not kill him!“ und interpretiert „It is unclear to me however, whether this is addressed to the gods or men“ Siehe dazu Ünal A. 1988a, 61 Anm. 48.
Gegen HED N 102 und Marquardt H. 2011a, 82, ist nekna nicht als Vok. zu verstehen, da – za ḫalze/išša- immer mit doppeltem Akk. konstruiert wird. Zur Übersetzung und Interpretation vgl. HW 2 Ḫ, 105b, und CHD L-N 430b .
Hoffner H.A. 1992a, 297, übersetzt: „And to whatever country the king [goes on a campaign],…“, wofür kuedani zu erwarten wäre.
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